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Leistung Durchleuchtung

Zur Darstellung von Organen wie Speiseröhre, Magen und Darm wird das Verfahren der Durchleuchtung angewandt. Hierzu ist meist die Verwendung eines Kontrastmittels erforderlich. Bei dieser Art der radiologischen Untersuchung wird eine Reihe von Bildern hintereinander aufgenommen, sodass z.B. der Ablauf des Schluckvorganges untersucht werden kann.

Wozu wird Kontrastmittel verwendet?
Zur Darstellung von Organen wie Speiseröhre, Magen und Darm wird das Verfahren der Durchleuchtung angewandt. Hierzu ist meist die Verwendung eines Kontrastmittels erforderlich. Bei dieser Art der radiologischen Untersuchung wird eine Reihe von Bildern hintereinander aufgenommen, sodass z.B. der Ablauf des Schluckvorganges untersucht werden kann.

Folgende Durchleuchtungen werden durchgeführt:

  • Ösophagus-Breischluck:
    Der Ösophagus-Breischluck wird zur Darstellung von Divertikeln, Entzündungen, Tumoren oder einer Aufweitung der Speiseröhre durchgeführt. Unter Durchleuchtung wird der funktionelle Ablauf der Kontrastmittelpassage beurteilt. Während der Durchleuchtung werden Aufnahmen in Vollfüllung sowie in Doppelkontrast in mehreren Projektionen von den einzelnen Abschnitten der Speiseröhre angefertigt.
  • Magen-Darm-Passage:
    Die Magen-Darm-Passage wird zur Funktionsdiagnostik bei der Beurteilung des ösophagogastralen Übergangs, bei Fehllagen des Magens, bei Störung der Peristaltik oder der Magenentleerung sowie nach Operationen durchgeführt. Sie dient dem Nachweis von Entzündungen, Ulcerationen, Polypen oder Karzinomen. Die Dünndarm-Passage hat ihren Stellenwert in der Abklärung der akuten oder chronischen (rezidivierenden) Dünndarmobstruktion.
  • Irrigoskopie:
    Der Kolonkontrasteinlauf ist die retrograde Darstellung des Dickdarms.  Die Doppelkontrasttechnik erfordert die zusätzliche Luftinsufflation. Es werden in Vollfüllung und im Doppelkontrast unter Durchleuchtung Aufnahmen der einzelnen Dickdarmabschnitte angefertigt. Bei Verdacht auf eine Perforation, unmittelbar postoperativ und bei bekannter Fistel oder Divertikulitis wird ein jodhaltiges, wasserlösliches Kontrastmittel verwendet.
  • Phlebografie:
    Die Phlebographie ist die Kontrastmitteldarstellung von Venen. Die Venen der oberen und unteren Extremität lassen sich durch möglichst periphere Injektion von Kontrastmittel an der Hand oder am Fuß darstellen. Häufigste Indikation zur Darstellung von Extremitätenvenen ist der Verdacht auf eine Thrombose. Sie dient auch zur Beurteilung eines postthrombotisches Syndroms mit Zerstörung des Klappenapparates und von Kollateralkreisläufen. Ferner wird die Phlebografie der Beinvenen als präoperative Abklärung vor einer Varizenoperation angewendet.

Neben der Durchgängigkeit der tiefen Venen können hierbei insuffiziente Perforans-Venen identifiziert sowie das Ausmaß einer Stammvarikosis definiert werden.

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